Gesetzliche
Unfallversicherung veröffentlicht zweiten Präventionsfilm zu psychischen
Belastungen bei der Arbeit
26.03.2014
Die Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat heute auf www.dguv.de einen weiteren Kurzfilm zu
psychischen Belastungen am Arbeitsplatz veröffentlicht. Thema ist dieses Mal
ständige Erreichbarkeit bei der Arbeit. Die Hauptfigur ist die gute Fee.
Denn ihre
Tätigkeit ist beanspruchend: Ununterbrochen erreichen Wünsche die gute Fee. Ist
ein Wunsch erfüllt, muss sie sich schon um den nächsten kümmern. Die gute Fee
ist rund um die Uhr im Einsatz. Zum Verschnaufen bleibt keine Zeit. Langsam
aber sicher gerät sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
"Wie
bei unserem Film zum Weihnachtsmann, mit dem wir das Problem Monotonie bei der
Arbeit thematisiert haben, setzen wir auch dieses Mal auf Humor", sagt
Gregor Doepke, Leiter Kommunikation der DGUV. "Wir wollen damit Arbeitgeber
und Beschäftigte auf das Thema ständige Erreichbarkeit bei der Arbeit als
mögliche psychische Belastung aufmerksam machen."
Hintergrund
ist die zunehmende Bedeutung des Themas für die betriebliche Prävention. So
muss der Arbeitgeber bei der Beurteilung von Risiken für Sicherheit und
Gesundheit im Betrieb auch psychische Belastungen berücksichtigen. Das hat der
Gesetzgeber vor wenigen Monaten im Arbeitsschutzgesetz präzisiert.
Unterstützung erhalten Arbeitgeber in Präventionsfragen von ihrer Berufsgenossenschaft
oder Unfallkasse.
Der Film
wurde in Kooperation mit der Filmakademie Ludwigsburg realisiert. Produktion:
DOMAR Film GmbH, Regie: Alexander Landsberger, Produzenten: Dominik Utz &
Martin Schwimmer. Weitere Filme werden voraussichtlich im Laufe des kommenden
Jahres veröffentlicht.
Weitere Informationen zum Thema psychische
Belastungen finden Sie hier .
Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am
Arbeitsplatz (EU-OSHA) hat heute in Brüssel die europaweite Kampagne
„Gesunde Arbeitsplätze – den Stress managen“ gestartet, die über zwei
Jahre laufen wird. Die Verbreitung von arbeitsbedingtem Stress in Europa
ist besorgniserregend. Die aktuelle Gesamteuropäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
der EU-OSHA hat ergeben, dass 51 % der Arbeitnehmer der Meinung sind,
Fälle von arbeitsbedingtem Stress seien an ihrem Arbeitsplatz häufig. 4
von 10 Arbeitnehmern geben außerdem an, die Verringerung von
arbeitsbedingtem Stress werde an ihrem Arbeitsplatz nicht gut
gehandhabt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können jedoch gemeinsam
erfolgreich arbeitsbedingten Stress und psychosoziale Risiken bewältigen
und verhindern. Die Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ unterstützt
Unternehmen bei diesem Vorhaben.
Pressemitteilung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen
04.04.2014 Das neue Fachportal Innenraumluft informiert ab
sofort auf www.innenraumluft.nrw.de
über den Umgang mit Luftbelastungen in Innenräumen und gibt wichtige Tipps für
ein gesundes Raumklima.
Eine schlechte beziehungsweise belastete Innenraumluft
oder unangenehme Gerüche stören das Wohlbefinden, sie verringern die
Leistungsfähigkeit und können die Gesundheit beeinträchtigen. Oft sind dafür
Schadstoffe aus Baumaterialien, Möbeln oder Farben die Ursache.
Darüber hinaus
können auch falsches Lüften oder Reinigen das Raumklima belasten. „Eine gesunde
Innenraumluft ist wichtig für die persönliche Lebensqualität. Deshalb gilt es
Belastungen mit Schadstoffen aufzuspüren und sie zu beseitigen, damit niemand
gesundheitsschädigenden Einflüssen ausgesetzt wird. Der Schutz der Kinder ist
uns dabei besonders wichtig“, erklärte Umweltminister Johannes Remmel zum Start
des neuen Portals.