Freitag, 21. März 2014

Aktuell: Atypische Beschäftigung ist geschlechtspezifisch



BAuA veröffentlicht neuen SuGA-Bericht mit Daten aus 2012

Dortmund - Zwar sind beide arbeitenden Geschlechter von prekären Beschäftigungsverhältnissen betroffen, aber Statistiken decken deutliche Unterschiede bei Mann und Frau auf. 

So sind 71 Prozent der in Zeitarbeit Beschäftigten Männer, während Teilzeitarbeit mit einem Anteil von 86 Prozent von den Frauen dominiert wird. 

Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" (SuGA) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), den die BAuA jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erstellt. Der Bericht gibt einen statistischen Überblick über die Arbeitswelt, die Arbeitsbedingungen und den Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Schwerpunkt des SuGA-Berichts 2012 ist die "Atypische Beschäftigung". Dazu zählen Teilzeit-Beschäftigte mit maximal 20 Wochenstunden, geringfügig und befristet Beschäftigte sowie Zeitarbeitnehmer - auch Solo-Selbständige und Schichtdienstarbeitende. 

Dass die atypische Erwerbstätigengruppe ein wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt ist, zeigen die Zahlen: Von etwa 40 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland sind rund 36 Millionen den Kernerwerbstätigen zuzuordnen - das heißt Erwerbstätige zwischen 15 und 64 Jahren, die sich nicht in Bildung, Ausbildung oder im Wehr- oder Freiwilligendienst befinden.

Link: www.baua.de/dok/4747830


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen