BAuA veröffentlicht neuen SuGA-Bericht mit Daten aus 2012
Dortmund - Zwar sind beide arbeitenden Geschlechter von
prekären Beschäftigungsverhältnissen betroffen, aber Statistiken decken
deutliche Unterschiede bei Mann und Frau auf.
So sind 71 Prozent der in
Zeitarbeit Beschäftigten Männer, während Teilzeitarbeit mit einem Anteil von 86
Prozent von den Frauen dominiert wird.
Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht
"Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" (SuGA) der Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), den die BAuA jährlich im Auftrag
des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erstellt. Der Bericht
gibt einen statistischen Überblick über die Arbeitswelt, die Arbeitsbedingungen
und den Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Schwerpunkt des SuGA-Berichts 2012 ist die
"Atypische Beschäftigung". Dazu zählen Teilzeit-Beschäftigte mit
maximal 20 Wochenstunden, geringfügig und befristet Beschäftigte sowie Zeitarbeitnehmer
- auch Solo-Selbständige und Schichtdienstarbeitende.
Dass die atypische
Erwerbstätigengruppe ein wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt ist, zeigen die
Zahlen: Von etwa 40 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland sind rund 36
Millionen den Kernerwerbstätigen zuzuordnen - das heißt Erwerbstätige zwischen
15 und 64 Jahren, die sich nicht in Bildung, Ausbildung oder im Wehr- oder
Freiwilligendienst befinden.
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