Dienstag, 23. September 2014

Ständige Erreichbarkeit im Job und privat? Der IGA Report zeigt klare Absprachen sind nötig!


Auffällig ist, dass Erschöpfungszustände und Vereinbarkeitsprobleme häufiger bei Beschäftigten vorkommen, die auch in ihrer Freizeit für ihren Job verfügbar sind. In erster Linie führt die Erreichbarkeit für Jobfragen während des Privatlebens zu Zeitkonflikten: 18 Prozent stimmen der Aussage zu, private Aktivitäten deswegen ausfallen zu lassen. 23 Prozent der Befragten fühlen sich aus diesem Grund zu erschöpft, privaten Verpflichtungen nachzukommen.
 

Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass sich Zeitpuffer positiv auswirken können. Und: Klare Absprachen und mehr Zeit für die Bearbeitung von Aufgaben sind nicht nur gut fürs Arbeitsleben, sondern können auch das Privatleben bereichern.
 
Bereits zum vierten Mal seit 2004 befragte die Initiative Gesundheit und Arbeit rund 2.000 Erwerbstätige in Deutschland zur beruflichen Flexibilität und deren Auswirkungen auf Familie, Gesundheit und Erholungsfähigkeit. 

Demnach sind die Anforderungen an Beschäftigte beträchtlich: Zwei Drittel (65 Prozent) der Erwerbstätigen leisten regelmäßig Überstunden. Von den Betroffenen fühlt sich jeder Fünfte durch die Erwartung des Arbeitgebers belastet, Mehrarbeit leisten zu müssen. Von einem Fünftel (22 Prozent) der Befragten wird erwartet, dass sie auch im Privatleben für dienstliche Angelegenheiten zur Verfügung stehen, wobei jeden dritten Betroffenen diese Erreichbarkeit ziemlich belastet. 

Alle Ergebnisse der Befragung können im iga.Report 27 nachgelesen werden.  Der Report steht hier zum Download bereit.





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